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Einfach eine tolle Sprache 28.05.2009

Das France Mobile überzeugt Löhner Realschüler vom Sinn des Französisch-Unterrichts.

Das France Mobile überzeugt Löhner Realschüler vom Sinn des Französisch-Unterrichts Löhne. Julie Favre steht in der Mitte des Klassenraums: „Oú est la crei?” Die Schüler und Schülerinnen gucken sie fragend an. Doch nach einigen Erklärungsversuchen, auch mit Händen und Füßen, kommt Dennis Wenzel die Erleuchtung: „Julie möchte wissen, wo die Kreide ist!” Solche kleinen Verständigungsprobleme gab es hin und wieder, aber trotzdem war der Besuch des France-Mobil in den sechsten Klassen der Realschule an der Königstraße ein Erfolg.

Seit 2002 fahren französische Lektoren im France Mobil durch Deutschland, besuchen Schulen und werben für ihr Land, die französische Sprache und die deutsch-französische Zusammenarbeit. Somit sind die France Mobile kleine französische Kulturinstitute auf Rädern, die deutschen Schülern in spielerischen Unterrichtsstunden Sprache und Kultur vorstellen.

Zu Beginn der Stunde stellt Julie Favre sich vor. Dann wirft sie Laura Spädt einen großen Schaumstoffwürfel zu. Auch sie soll sich nun vorstellen – auf Französisch. Kein Problem für die Sechsklässlerin. Insgesamt war das Werfen des Würfels eine wesentlich schwierigere Aufgabe, als ein paar Worte Französisch zu sprechen. Dabei lernen die Schüler von Lehrerin Karin Remler die zweite Fremdsprache erst seit knapp einem Jahr. „Ich habe mich für das France Mobil beworben, um den Schülern die französische Sprache noch schmackhafter zu machen”, sagt die Pädagogin: „Am Ende des Jahres müssen sie sich zwischen Französisch, Biologie, Sozialwissenschaften und Technik entscheiden. Und natürlich hoffe ich, dass viele meinem Unterricht treu bleiben.”

So gab Julie Favre alles, um bei den Schülern den Spaß an der Sprache zu wecken. Nach der Vorstellungsrunde wurde Stille Post gespielt, Natürlich nur auf Französisch. Immer besser klappte die Verständigung: „Ich bin echt überrascht, wie viel ich verstehe. Das hätte ich nicht gedacht. Es macht wirklich viel Spaß”, bestätigte Dennis. Zum Schluss verteilte Julie Favre an jede Gruppe eine Karte, die nicht nur Frankreich, sondern alle Französisch sprechenden Länder zeigt. „Ich hoffe, dass die Kinder so merken, wie wichtig eine zweite Fremdsprache heutzutage ist und dass man Französisch nicht nur in Frankreich braucht”, erklärt Karin Remler.

Das scheint Julie Favre erreicht zu haben. Nach der Stunde, in der alle Schüler und Schülerinnen aufmerksam und mit Feuereifer mitgearbeitet haben, ist bei vielen die Begeisterung an der neuen Sprache gewachsen. „Erst war ich am zweifeln, ob Französisch das Richtige für mich ist. Doch jetzt bin ich entschlossen, Französisch auch weiterhin zu belegen. Es ist eine wirklich tolle Sprache”, bestätigte Salihadin Demir.

Und auch Julie Favre war von den Sechsklässlern begeistert: „Es haben alle super mitgemacht und ich bin erstaunt, wie gut sie alles verstanden haben. Dafür, dass sie die Sprache erst seit einem Jahr lernen, sind sie auf einem tollen Stand.”

© 2009 Neue Westfälische / LENA GÖßLING
Löhner Nachrichten, Mittwoch 27. Mai 2009


Lufthansa Kooperationsvertrag 14.05.2009

Bei der Lufthansa steht unseren Schülern die Welt offen.

(v.l.) Christoph Meyerrose (Lufthansa), der Realschullehrer Horst Albrecht, die Schulpfegschaftsvorsitzende Bärbel Hullmann-Wanders, Hans-Peter Meinhold (Lufthansa) sowie Schulleiter Hans-Reiner Krahe unterzeichneten in Hambrug den Koorperationsvertrag zw

Bei der Lufthansa steht unseren Schülern die Welt offen

Städtische Realschule Königstraße besiegelt in Hamburg Zusammenarbeit mit dem Luftfahrtkonzern.

Löhne. Persönliche Kontakte erleichterten den Anfang. Mehr aber auch nicht:

Anschließend hat die Lufthansa das Programm unserer Schule auf Herz und Nieren geprüft, ehe sie sich für uns entschieden hat

berichtet Schulleiter Hans-Rainer Krahe von der Kooperation der Realschule Königstraße mit Lufthansa Technical Training. Im Hamburger Hauptsitz des Luftfahrtunternehmens unterzeichneten er und Christoph Meyerrose (Geschäftsführer der Lufthansa Technical Training, kurz: LTT) den Kooperationsvertrag.

Wesentliche Bestandteile der Vereinbarung zwischen Schule und Weltkonzern sind Schülerbetriebspraktika sowie ergänzende Angebote für Schülerinnen und Schüler, ebenso aber auch die Möglichkeit für Betriebserkundungen durch die Lehrkräfte. „Die Attraktivität der Zusammenarbeit zwischen der LTT und der Städtischen Realschule Löhne wird auch an den erwarteten Bewerbungen der Schülerinnen und Schüler gemessen”, heißt des im Kooperationsvertrag.

Die Lufthansa bietet in Hamburg allein schon 14 Ausbildungsberufe, von der Fachkraft für Lagerlogistik über kaufmännische Berufe bis hin zum Maschinenbaustudium

erläutern Bärbel Hullmann-Wanders als Elternvertreterin und Lehrer Horst Albrecht.

Mögliche spätere Einsatzorte nach der Ausbildung liegen nicht nur in ganz Deutschland, sondern in allen Kontinenten. Durch die Zusammenarbeit mit der Lufthansa steht unseren Schülern buchstäblich die Welt offen

schwärmt Schulleiter Krahe.

Als Einstieg in die Zusammenarbeit zwischen Realschule und Lufthansa ist noch im Herbst diesen Jahres ein Projekttag in Hamburg geplant.

Die Schüler erhalten vor Ort die Möglichkeit, sich über die unterschiedlichsten Berufsbilder bei der Lufthansa zu informieren. Behandelt werden aber auch Themen wie Vorstellungsgespräch sowie Erwartungen und Anforderungen der Wirtschaft an die Schüler

so der Schulleiter. Dann wird die Realschule mit Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 8 bis 10 zum Lufthansa-Sitz nach Hamburg fahren.

Hans-Rainer Krahe sieht seine Schule durch diese weitere Zusammenarbeit mit einem bedeutenden Unternehmen bestens aufgestellt:

Wir arbeiten ja bereits mit renommierten Firmen wie Fennel, Siematic und der Volksbank Bad Oeynhausen-Herford zusammen. Die Lufthansa ist nun der vierte Partner. Mit allen machen wir sehr viel und wir sind glücklich, dass sie alle unseren Schülern so viele Möglichkeiten der Berufsorientierung bieten.

© 2009 Neue Westfälische / JÜRGEN NIERSTE
Löhner Nachrichten, Mittwoch 13. Mai 2009


Busbegleiter 07.05.2009

Neue Aufpasser im Schulbus – Städtische Realschüler absolvieren Training

Ab sofort mit Ausweis: 11 Realschüler haben die Lizenz zum Fahrzeugbegleiter im Schulbus gemacht. (Foto: Ulf Hanke)

Elf Schüler der Städtischen Realschule wollen Dränglern im Schulbus künftig den Garaus machen. Ab sofort dürfen sich die Schüler „Fahrzeugbegleiter” nennen. Der Verein „Up to you” überreichte ihnen entsprechende Lichtbildausweise. Damit können sich die Schüler gegenüber Busfahrern und Mitschülern zu erkennen geben.

Zuvor haben die Schüler ein zweitägiges Training mit dem Polizisten Dietmar Hess absolviert. Dabei übten die 15 und 16 Jahre alten Jugendlichen in einem Bus samt Fahrer das Verhalten in kritischen Situationen. Der Bus wurde von den britischen Soldaten zur Verfügung gestellt.

Neben der Realschule Goethestraße und der Bertolt-Brecht-Gesamtschule ist die Städtische Realschule die dritte Schule in Löhne mit geschulten Busbegleitern. In ganz OWL sind inzwischen nach Angaben des Vereins „Up to you” 3.000 Jugendliche an 82 Schulen ehrenamtlich ausgebildet worden.

Die Ausweise sind kein Freibrief, betont Polizist Dietmar Hess: „Letztes Jahr mussten wir einem Schüler den Ausweis wieder abnehmen.”

An der Städtischen Realschule passen ab sofort Laurine Aechter, Alina Sophia Brackmann, Monique Flottrong, Denise Windmann, Angelina Tegeler, Cedrik Rutenkröger, Daniel Mohl, Lara Sophie Lehrke, Henrik Bode, Jan Phillip Schäfer und Matthias Busse auf. Lehrer Axel Schenk ist Ansprechpartner für die Busbegleiter.

_© 2009 Neue Westfälische / Hanke
Löhner Nachrichten, Mittwoch 06. Mai 2009_