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Die besten Klimaschützer - Schüler der Städt. Realschule sind dabei! 03.12.2011

Ehrungen in der Werretalhalle

Löhne. Dass sich in Löhne viele Menschen gegen den Klimawandel einsetzen, wurde jetzt in der Werretalhalle deutlich. Bei einem Empfang kamen große und kleine Klimaschützer zusammen, die im vergangenen Jahr in verschiedenen Aktionen aktiv wurden. Bürgermeister Heinz-Dieter Held und Umweltberaterin Petra Schepsmeier ehrten die Teilnehmer des Klimaschutztags.

Alle Grundschulen beteiligten sich wie schon in den vergangenen Jahren an der Aktion Grüne Kindermeilen. Dabei kommen die Grundschüler zu Fuß oder per Rad zur Schule und vermieden in 2011 so knapp 14.000 Autofahrten. „Ich fahre mit dem Fahrrad zur Schule, nur wenn es regnet gehe ich zu Fuß”, erklärte Viertklässlerin Christina, die stolz ihre Urkunde zeigte.

Nicht nur die Grund- sondern alle städtischen Schulen trennten für Schulen machen Müll zu Geld ihre Abfälle. „Die Hälfte des Schulmülls ist Papier”, erzählte Schepsmeier, „ein Viertel sind Verpackungen und ein weiteres Viertel Restmüll.” Dadurch, dass die Schulen konsequent trennten, sparte die Stadt 26.500 Euro Entsorgungskosten in 2011. Einen Teil davon, 8.000 Euro, verteilte sie als Prämie an die Schulen.

Den Höhepunkt des umweltaktiven Tuns in Löhne stellt der alljährliche Klimatag dar. Er wurde im September an der Werretalhalle und rund ums Rathaus mit vielen Aktionen gefeiert. Auch das dritte Löhner Klimakunstwerk ist an diesem Tag entstanden. Löhner Schüler gestalteten den „Sterbenden Baum”: Sie umwickelten seine kargen Äste mit Baumwollfäden und klebten ihm als symbolischen Schutz Gipsfiguren und Schuppen auf den Stamm. „Das Kunstwerk wird einen Platz in der Stadtbücherei bekommen”, gab Schepsmeier während der Feierstunde bekannt.

Als einzige Stadt aus OWL nahm Löhne auch in diesem Jahr am Stadtradeln teil. „Mit einer Riesenbeteiligung”, wie Schepsmeier erklärte. Traten 2010 noch 126 Radler für Löhne in die Pedale, waren es 2011 bereits 509. „Wir haben im Städte-Ranking mit 69.376 Kilometern einen sehr guten 16. Platz belegt”, sagte Schepsmeier, die die Aktion auch im nächsten Jahr plant.

Die besten der 21 teilnehmenden Gruppen wurden mit Urkunden geehrt. Mit 11.338 Kilometern war der ADFC das stärkste Team gefolgt von den Goethe-Riders der Goethe-Realschule (10.584 Kilometer), der Königsfahrer (7.419 und den LöWe-Riders (6.387).

Spannend wurde es zum Ende der Veranstaltung noch einmal, als die Gewinner der Eisblock-Wette aufgerufen wurden. Vier Wochen lang stand ein Kubikmeter großer Eisblock in einem passivgedämmten Häuschen auf dem Vorplatz der Werretalhalle. Wer wollte, konnte Schätzungen abgeben, wie viel Eis nach der Zeit noch übrig blieb.

Die Überraschung: Von den 1.000 Litern Wasser waren nur 80 Liter verdunstet. Elf Teilnehmer lagen mit ihren Schätzungen besonders nah an dem Ergebnis und bekamen dafür vom Bürgermeister Geschenkgutscheine überreicht.

ANNE-LENA JASCHINSKI (NW)


Tag der offenen Tür an der Städt. Realschule Löhne 01.12.2011

Am Donnerstag, 1.12.2011 findet in der Zeit von 17 -19 Uhr der Tag der offenen Tür statt.

Lehrer und Schüler stellen die vielfältigen Angebote der Schule vor, informieren über Unterrichtsinhalte und erläutern Perspektiven der Karriere- und Berufsplanung.
Alle Interessenten sind herzlich Willkommen!


Schüler und Profis arbeiten zusammen 10.11.2011

Städtische Realschule Löhne zu Gast bei der Firma Agoform Löhne.

Manche Ansprüche lassen sich nur dann zufriedenstellend erfüllen, wenn die äußeren Bedingungen es zulassen. An der Städtischen Realschule Löhne stehen im Unterrichtsfach Technik recht ordentliche Möglichkeiten zur Verfügung, jedoch haben sich Schüler und Lehrer ein neues Unterrichtsthema vorgenommen, das nur durch die Hilfe der Fachleute von Agoform/Agotherm gelingen kann.

Es soll die Lichtanlage eines Autos nachgebaut werden. Die Zehntklässler sollen diese anspruchsvollere Elektronik aber auch in eine tiefgezogene Autokarosserieeinbauen. Den Formling haben die Schüler von der Königstraße selber, es fehlt aber die Möglichkeit, wirklich guteAbzüge zu machen. In einigen Vorgesprächen planten die beiden Hauptbeteiligten Georg Hartsieker, Betriebsleiter bei Agoform und Lehrer Horst Albrecht die Aktion.

Die Lehrlinge bei Agoform bereiteten die Fahrzeugform der Realschule so vor, dass sie in die Maschinen der Fachleute eingesetzt werden konnten. Geschäftsführer Michael Ruprecht begrüßte den Technikkurs Klasse 10 der Städtischen Realschule Löhne in den Produktionsstätten von Agoform. Die Lehrlinge Benjamin Isemann und Kevin Harwarth erläuterten unter der Aufsicht von Lehrmeister Helmut Windmöller und dem Betriebsleiter die Maschinen, die Art der Einrichtung und den Ablauf der Produktion. Jeder Schüler durfte unter Aufsicht sein eigenes Produkt herstellen.

Solche Formen der Zusammenarbeit von Schulen und den Firmen in der Region sind beispielhaft. In den letzten Jahren hat die Städtische Realschule Löhne in diesem Bereich öfters neue Akzente gesetzt, für die sie schon ausgezeichnet wurde.

© 2011 Neue Westfälische
13 – Löhne und Gohfeld, Mittwoch 22. Juni 2011