Aktuelles

Ausstellung Schülerbetriebspraktikum 2009 02.04.2009

Bunte Plakate wecken Neugier

Neuntklässler der städtischen Realschule verarbeiten Praktikumserlebnisse
Dass ein dreiwöchiges Praktikum bleibende Eindrücke hinterlässt, beweisen derzeit die Neuntklässler der städtischen Realschule. Sie haben ihre Erlebnisse auf Schautafeln und Tischen eindrucksvoll verarbeitet.

»Die Nachbereitung gehört bei uns zum Praktikum dazu. Davon profitieren nicht nur die Teilnehmer, sondern auch die nachfolgenden Klassen«, sagt Berufskoordinator Reinhard Kempe.
Er und vier weitere Kollegen haben die insgesamt 84 Jugendlichen vor, während und nach des Praktikums betreut. Die Ausstellung der Praktikumsberichte ist in fünf Gruppen unterteilt: Industrie, Handwerk, Einzelhandel, sozialer Bereich und Verwaltung. »Wir haben die Schüler vor Beginn des Praktikums gebeten, Arbeitsproben mitzubringen «, erzählt Kempe. Dazu gehörten unter anderem Kolben, Festplatten, Tiernahrung, Spritzen und Brote. »Dadurch werden die Erfahrungsberichte anschaulicher und lebendiger. Das weckt in den nachfolgenden Klassen vielleicht auch Neugier«, hofft auch Lehrerin Carolin Lackner. Außerdem würden die Jungen und Mädchen den Achtklässlern bei der Wahl des Praktikumsplatzes beratend zur Seite stehen. »Wir machen diese Ausstellungen schon seit Jahren, es ist eine gute Form der Reflektion«, findet Reinhard Kempe. Auch bei den Neuntklässlern kommt die Nachbereitung gut an. »Es ist zwar anspruchsvoll, macht aber auch viel Spaß«, sind sich die Realschüler einig. Reinhard Kempe lobt die Motivation seiner Schützlinge: »Die Plakate zeigen, mit wieviel Engagement jeder einzelne Schüler dabei war.« Auch das dreiwöchige Betriebspraktikum selbst ist den Jugendlichen in guter Erinnerung geblieben. »Ich war in einer Zahnarztpraxis und durfte dort zum Beispiel auch Füllungen machen und den Spiegel halten. Ich kann mir gut vorstellen, später Zahnarzthelferin zu werden«, berichtet die 14-jährige Teuta. Auch Katrin (15) hat es an ihrem Arbeitsplatz, dem Altenwohnheim Mennighüffen, gut gefallen: »Ich durfte dort sehr selbstständig arbeiten, die älteren Menschen waschen und in der Küche helfen. Der Beruf ist zwar körperlich anstrengend, aber genau so, wie ich ihn mir vorgestellt hatte.« »Dieses Praktikum ist ein Wegweiser und häufig auch die Eintrittskarte für einen Ausbildungsplatz. Deswegen ist es auch so wichtig«, sagt Kempe.

Von Sonja Töbing
Löhne (LZ).


Schule im Schnee: Spaß und Lernerfolg auf Ski und Snowboard 17.02.2009

Skifreizeit der Städtischen Realschule Löhne bei sonnigem Wetter und schneebedeckten Pisten

Mit dem Bus ging es los in den Schnee: 23 Schülerinnen und Schüler der Städtischen Realschule Löhne machten sich zusammen mit drei Lehrern auf den Weg nach Kaltenbach im österreichischen Zillertal, um auf Ski und Snowboard die Pisten zu erkunden.

Die Skifahrer und Snowboarder auf der Mittelstation im Skigebiet Hochzillertal

Trotz der langen Nachtfahrt wurden am nächsten Morgen die Bretter untergeschnallt und der Helm aufgesetzt, um auf dem Anfängerhügel erste Erfahrungen zu sammeln. Bei herrlichem Sonnenschein und viel Schnee zeigte sich bald, dass nicht nur die fortgeschrittenen Ski- und Snowboardfahrer mehr wollten. So dauerte es nicht lange, und die „Neulinge” sausten blaue wie rote Pisten sicher hinunter, während die fortgeschrittenen Fahrer sich den schwarzen Pisten widmeten.

Auch außerhalb des Skivergnügens war Langeweile ein Fremdwort. Der kurze Fußweg zum Abendessen wurde gern zur Schneeballschlacht genutzt. Rodeltouren standen ebenso auf dem Programm wie Gesellschaftsspiele und ein allabendliches gemütliches Beisammensein auf der Hütte im Kaminzimmer. Die Stimmung war vom ersten bis zum letzten Tag bestens – selbst während der täglichen Unterrichtsstunde. Nach viel frischer Luft und Bewegung hatten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen sieben und acht keine Schwierigkeiten, den Unterrichtsstoff der „Daheimgebliebenen” zu bearbeiten, um den Anschluss zu behalten. Nach einer Woche wurden die Koffer wieder gepackt und der Rückweg angetreten. Der Abschied fiel trotz der Vorfreude auf Zuhause schwer. Für alle stand fest, dass sie ihr wintersportliches Können auf alle Fälle vertiefen wollen.


Jetzt ist es amtlich: 26.01.2009

Untersuchung abgeschlossen: Kein Schimmel im Pavillon

Löhne (trau). Jetzt bist es amtlich: Auch das erneute Gutachten des Bremer Instituts hat keine Schadstoffe im Realschul-Pavillon gefunden. Wie Bürgermeister Kurt Quernheim mitteilte, hätten die Untersuchungen keine Gesundheitsgefahr für Schüler und Lehrer ergeben. Die Stadt hatte das Gutachten in Auftrag gegeben, weil Eltern sich über Gestank im Pavillon und Kopfschmerzen der Kinder beschwert hatten. Sie hatten vermutet, es gebe einen Schimmelbefall in dem Gebäude. Schon das Zwischenergebnis im Dezember hatte eine Gesundheitsgefahr verneint.

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Löhner Nachrichten, Freitag 23. Januar 2009_