Aktuelles

Babysitterkurs in der Städt. Realschule 15.04.2010

Erster erfolgreicher Babysitterkurs an der Städtischen Realschule Löhne vom 1.2.2010 bis zum 13.4.2010.

Die Versuchskinder
Die stolzen zukünftigen Babysitterinnen und Babysitter.


Exkursion der achten Klassen der SRL zur NW 18.03.2010

24 Schüler, Eltern und Lehrer besichtigen die Druckerei der Neuen Westfälischen in Bielefeld-Sennestadt.

Am Montagabend, den 08.03.2010 gegen 19 Uhr trafen sich 24 Schüler der SRL samt Eltern und Deutschlehrerin Frau Barduhn an der Städtischen Realschule in Löhne. Das Ziel war die Druckerei der Neuen Westfälischen in Bielefeld. Nachdem wir dort angekommen waren, wurden wir mit Kaffee, Limo und Brötchen, die für eine “Anfangspause” gedacht waren, empfangen. Darauf folgte ein interessanter theoretischer Teil, in dem wir über die Geschichte der Zeitung und die Arbeit von Redakteuren, Journalisten und Korrespondenten informiert wurden. Wir lernten wie die Maschinen arbeiten und sahen einen informativen Film. Zum Schluss dieses Teils durften wir uns sogar in das Nachrichten- und Informationscenter einloggen und die erste Zeitung vom aktuellen Tag, die zehn Minuten später angedruckt wurde, lesen. Danach folgte der praktische Teil, in dem wir die Druckerei besichtigten, sahen, wie die Zeitungen geschnitten und gedruckt werden und erfuhren, wie die Werbung in die Zeitung kommt. Am Ende dieses vierstündigen Ausflugs, der zu unserem derzeitigen Thema im Deutschunterricht passte, bekamen wir alle ein kleines Abschiedspräsent in Form von Zeitung, Blöcken und Stiften geschenkt und 24 fröhliche Schüler, Eltern und Lehrer waren der Meinung, dass sich dieser Ausflug wirklich gelohnt hat.

Ilka Dicke-Wentrup


Ein Raum für die Zukunft 18.03.2010

An der Städtischen Realschule wurde gestern das Berufsorientierungsbüro eröffnet.

Löhne. Es ist lange her, dass sich die Schulen für die Berufswahl ihrer Schüler nicht interessierten. In den letzten Jahren hat dieses Thema mehr und mehr an Bedeutung gewonnen. Praktika und Bewerbungstrainings gehören längst zum Schulalltag. Gestern wurde an der Städtischen Realschule in Zusammenarbeit mit der Herforder Agentur für Arbeit das neue Berufsorientierungsbüro eröffnet. Die Agentur für Arbeit fördert das Projekt mit 5.000 Euro.

Reinhard Kempe ist an der Schule der verantwortliche Lehrer für die Berufsorientierung. Er freut sich, dass in einem Nebengebäude der Schule jetzt in einem eigenen Raum alle Fäden in Sachen Berufswahl zusammen laufen. „Die Schüler können zum Beispiel den Raum und die Computer nutzen, um ihre Bewerbung zu formulieren oder auch im Internet nach Ausbildungsplätzen recherchieren.”

Beratung vor Ort: Reinhard Kempe (vorne) gemeinsam mit Schülern sowie Schulleiter Hans Rainer Krahe (4. v. l.), Günter Leßmann und Frans Lipperts (7. und 8. v. l.). (Foto: Dirk Windmöller) Ergänzt wird das Angebot durch Berufsberater der Agentur für Arbeit. Sie beraten die Schüler in der Schule wenn es um die berufliche Zukunft geht.

Für Schüler wie Judith oder Dyke ist diese Zukunft schon ganz nah. Die Zehntklässler werden nach dem Abschluss ihre Ausbildung bei Lufthansa-Technical-Services in Hamburg beginnen, einer Partnerfirma der Realschule. „Ich fühlte mich durch unsere Schule gut auf das Bewerbungsverfahren vorbereitet”, sagt Dyke und Judith nickt zustimmend.

Beide werden ihre Ausbildung in technischen Berufen machen. „Von diesen Schülern hätten wir gerne mehr”, sagt Günter Lessmann von der Agentur für Arbeit. Schüler würden sich noch immer zu sehr auf wenige Ausbildungsberufe konzentrieren. Problem sei, dass zu viele Kaufleute und zu wenige Techniker werden möchten. „Dabei sind in technischen Berufen die Aufstiegschancen keinesfalls schlechter als in kaufmännischen”, betont Lessmann. „Gute Realschüler haben in sehr vielen Handwerksberufen auch entsprechend gute Perspektiven”, ergänzt Frans Lippers als Vertreter der Handwerkskammer.

Auch wenn die Schüler schon gut auf ihr Berufsleben vorbereitet werden, wollen die Fachleute gemeinsam mit den Pädagogen ihren Einsatz noch weiter verstärken. „Es ist nicht gut, wenn jemand zufällig in eine kaufmännische Ausbildung hineinrutscht, obwohl sie gar nichts für ihn ist”, so Lessmann. Das sieht auchder Schulleiter der Städtischen Realschule Hans-Rainer Krahe so. „Es ist bedenklich, dass sich bundesweit 25 Prozent aller Auszubildenden während der Ausbildung umorientieren. Es wäre schön, wenn unseren Schülern diese Erfahrung erspart bliebe”.

© 2010 Neue Westfälische
Löhner Nachrichten, Dienstag 09. März 2010
Von Dirk Windmöller